Der frühere Marxist kam dem am Mittwoch veröffentlichten offiziellen Endergebnis zufolge auf 38 Prozent. Auf den Kandidaten Eduardo Montealegre von der Nationalen Liberalen Allianz entfielen bei der Wahl am 5. November 28,3 Prozent.
Jose Rizo von der Liberalen Konstitutionellen Partei wurde Dritter mit 27,1 Prozent, vierter Edmundo Jarquin von der gegen Ortega gerichteten Sandinistischen Erneuerungsbewegung, der auf 6,3 Prozent kam. Ortega regierte in Nicaragua in den 80er Jahren bis zu einer Wahlniederlage 1990.
Die USA unterstützten damals auch Contra-Rebellen in dem mittelamerikanischen Land und damit den Kampf gegen die Sandisten. Washington befürchtet, dass Ortega nach seinem Wahlsieg eine enge Partnerschaft mit dem linksgerichteten venezolanischen Präsidenten Hugo Chavez eingehen könnte.