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Nicaragua: Nach Hochwasser 8000 Obdachlose

Die Regierung Nicaraguas will wegen der anhaltenden Überschwemmungen im Norden und an der Atlantikküste des mittelamerikanischen Landes jetzt das Ausland um Hilfe bitten.

Ein entsprechendes Ersuchen solle am Dienstag den Botschaftern befreundeter Länder in Managua überreicht werden, teilte der Direktor des Zivilschutzes, Cristobal Sequeira, am Montagabend mit.

Bei den Überschwemmungen, die schon seit fast zwei Wochen andauern, sind bisher 24 Menschen ums Leben gekommen. Fast 8.000 wurden obdachlos. Die betroffenen Provinzen wurden zum Katastrophengebiet erklärt. Die Regierung Nicaraguas will jetzt den ausländischen Botschaftern eine Bilanz der Schäden präsentieren. „Die Bedürfnisse der Betroffenen übersteigen die Mittel der Regierung“, sagte Sequeira.

In der nördlichen Provinz Matagalpa müssen den Berichten zufolge zahlreiche Bauern umgesiedelt werden. Dort hatte eine Serie von Erdrutschen an dem Berg Cerro Musun große Schäden angerichtet.

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