NFL-Preview: AFC South - Die Zweiklassen-Division

Divisionssieger Indianapolis Colts?
Vieles ist neu bei den Indianapolis Colts für die Spielzeit 2009. Aber eines hat sich nicht verändert. Quarterback Peyton Manning wird im Angriff der Colts die Fäden ziehen. Die Vorzeichen deuten auf eine sehr gute Saison hin. Anders als im letzten Jahr geht Manning fit in die Saison. Im Laufspiel bekam Runningback Joseph Addai mit Donald Brown einen sehr guten Spieler an die Seite gestellt. Allgemein wird erwartet, dass damit im Laufangriff mehr Varianten in die Taktik der Mannschaft einfließen. Der Angriff sollte wie gewohnt funktionieren. Die Problemzonen der Colts liegen in anderen Teilen des Teams. So wird die Laufverteidigung als bestenfalls durchschnittlich bezeichnet. Ob die Colts an der Anspiellinie die benötigte Präsenz haben darf stark bezweifelt werden. Zusätzlich muss das Team den Verlust einiger wichtiger Coaches verkraften.
Die Colts werden aber die Division aufgrund der Qualität im Angriff gewinnen. Das Laufspiel wird den Ball solide bewegen und für den Rest wird Superstar Quarterback Peyton Manning sorgen.
Gefährliche Tennessee Titans
Das bestimmende Thema in den letzten Wochen im Lager der Titans war das tragische Ableben ihres Langzeit Quarterbacks Steve McNair. Ansonsten kann Head Coach Jeff Fisher auf eine Mannschaft bauen, der in der AFC durchaus vieles zuzutrauen ist. Quarterback und Routinier Kerry Collins wird das Angriffsspiel weiter verwalten und keine unnötigen Risken eingehen. In der Verteidigung wird der Verlust von Defensive Line Spieler Albert Haynesworth nur schwer zu kompensieren sein. Für die meisten Experten ist dieser Abgang der Grund warum die Titans den Divisionstitel nicht gewinnen werden.
Die Zweiklassengemeinschaft unten am Tabellenende
Während Colts und Titans sich um den Divisionstitel duellieren wird am Tabellenende ebenfalls ein Duell erwartet. Die Jacksonville Jaguars und die Houston Texans stehen vor einer schwierigen Saison mit nur geringen Chancen auf den Divisionstitel. Am Ende werden aber wohl die Jaguars auf Rang drei in der Division landen, weil sie sich körperlich in einem besseren Zustand befinden. Den Texans gelingt es seit Jahren nicht ihre vorhandene individuelle Klasse als Mannschaft aufs Spielfeld zu bringen.
Thomas Muck
In Kooperation mit sportreport.at