Offiziell hat Löw die Personalien bisher nicht bestätigt. Die Namen wollte der Bundestrainer erst verkünden, nachdem er nach Ankunft aller Spieler von Champions-League-Finalist Bayern München in der Mannschaft darüber gesprochen hatte. WM-Debütant Neuer setzte sich im Torhüter-Dreikampf gegen Bremens Tim Wiese und Bayern-Routinier Hans-Jörg Butt durch.
Das Anforderungsprofil für seinen neuen Kapitän hatte Löw bereits deutlich umrissen. “Integrativ” und “kommunikativ” müsse er sein und dürfe “nicht nur auf sich selbst” schauen. Stattdessen müsse die Führungspersönlichkeit “ein offenes Ohr für die Probleme anderer” haben und “viele repräsentative Aufgaben” erfüllen. Lahm verfügt zumindest über ausreichend Erfahrung im Team. Mit 26 Jahren hält der Außenverteidiger bereits bei 64 Länderspielen.
Seine neue Rolle im Team umriss Lahm in der “Bild”-Zeitung so: “Vorangehen und den Glauben und die Überzeugung vermitteln, dass wir eine sehr erfolgreiche WM spielen werden!” Derzeit befinden sich noch 25 Spieler im Kader, bis 1. Juni muss Löw zwei weitere Akteure eliminieren. Deutschland trifft bei der WM-Endrunde in Gruppe D auf Australien, Serbien und Ghana.
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