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ULF-Brand hat Konsequenzen

Nach dem Feuer im Niederflurwaggon gibts einen Lieferstopp und Nachrüstung.
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Nach dem Brand in einem Niederflurwagen ziehen die Wiener Linien Konsequenzen. Ein Lieferstopp für die geplanten ULFs und die Nachrüstung der Wägen, die bereits im Wiener Netz unterwegs sind.

Das Feuer am vorigen Sonntag war im hintersten Teil der Garnitur ausgebrochen. Fahrgäste hatten eine Rauchentwicklung bemerkt und den Fahrer darauf aufmerksam gemacht. Verletzt wurde dabei niemand. Momentan wird die genaue Brandursache untersucht, das Gutachten des Sachverständigen soll in den nächsten Tagen vorliegen.

Laut Wiener Linien hatte die Schallschutzmatte, die sich gemeinsam mit der Räderaufhängung, hydraulischen Systemen und anderen technischen Einrichtungen unter der grauen Abdeckung am Ende des Wagens befindet, Feuer gefangen. Dies sei womöglich durch einen Fremdkörper von außen geschehen, der vom Fahrzeug von unten angesaugt worden sein dürfte. Man wolle den Gutachtern aber nicht vorgreifen. Jedenfalls sei die Matte mit feuerfestem Material überzogen. Diese Schutzschicht hätte jedoch durch das angesaugte Objekt beschädigt werden und die dahinterliegende, leichter brennbare Schaumstoffschicht freilegen können. Räder, Hydraulik und bewegliche Komponenten seien jedenfalls unbeschädigt geblieben.

Die geplante Nachrüstung dürte aber recht lange dauern. Es ist die Rede von einem Zeitraum bis zu 6 Monaten.Wie verunsicher sind die Fahrgäste? Wir befragen die Wiener und überprüfen die Beliebtheit des ULFs nach dem Vorfall im Vergleich zur alten Bim in Rot…

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