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Neuzulassungen: Mehrheit der Plug-in-Hybride waren SUV

"Die staatliche Förderung für den Kauf von Plug-in-Hybride ist auf Klimaschutzsicht nicht gerechtfertigt", so der VCÖ-Experte.
"Die staatliche Förderung für den Kauf von Plug-in-Hybride ist auf Klimaschutzsicht nicht gerechtfertigt", so der VCÖ-Experte. ©APA/GEORG HOCHMUTH (Symbolbild)
75 Prozent der 2021 neu zugelassenen Pug-in-Hybride waren SUV. 40 Prozent der E-Pkw sind dieser Kategorie zuzuordnen, wie der VCÖ vorgerechnet hat. Der verweist auf den tendenziell höheren Energieverbrauch.

Und zwar gegenüber vergleichbaren herkömmlichen Modellen. "Und das ist genau das Gegenteil davon, was es angesichts der sich verschärfenden Klimakrise braucht", so VCÖ-Experte Michael Schwendinger.

CO2-Ausstoß von Plug-in-Hybriden

Plug-in-Hybride würden zwar auf dem Papier niedrige CO2-Werte aufweisen, doch der reale CO2-Ausstoß sei laut einer internationalen Studie des Fraunhofer Instituts doppelt so hoch - bei Dienstwagen sogar drei- bis viermal so hoch, weil diese im Realbetrieb nur einen geringen Teil der Strecken elektrisch fahren würden.

VCÖ-Experte über Förderung

"Die staatliche Förderung für den Kauf von Plug-in-Hybride ist auf Klimaschutzsicht nicht gerechtfertigt und sollte daher rasch beendet werden", betont Schwendinger. Aber auch bei der Kaufförderung der E-Pkw herrsche Reformbedarf. Derzeit würden E-Pkw bis zu einem Kaufpreis von 60.000 Euro unabhängig von ihrem Energieverbrauch gefördert.

(APA/Red)

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