Neutor-Sperre: Verkehrschaos bleibt aus

Ab 6 Uhr wurde die Zufahrt zur Innenstadt durch das Neutor wie angekündigt für Privatautos gesperrt. Aufgrund der Bauarbeiten müssen die Autofahrer in den kommenden fünf Monaten über Mülln und das Nonntal ausweichen. Im Vorfeld wurde deshalb ein Verkehrschaos befürchtet. Gekommen ist es dazu bisher aber nicht.

Regelung läuft nach Plan
„Bislang ist alles sehr gut verlaufen, vor allem stadteinwärts Richtung Neutor kam es zu keinem Stau“, informierte Rupert Kübler, Projektkoordinator der Stadt Salzburg, am frühen Nachmittag. „Die Leute haben sich an die Regelung gehalten. Wenn es so bleibt, können wir sogar auf die geplante Schranke verzichten“, sagte Kübler gegenüber SALZBURG24.
Kleine Anpassungen nötig
Zu kleineren Problemen kam es nur an der Pferdeschwemme. Dort wurde die Wartezeit an der Ampel von eineinhalb auf eine Minute verkürzt, um die Durchfahrt für die Obusse zu erleichtern, sagte Kübler. Vor Ort steht auch eine Polizeistreife, die darauf achtet, dass keine Fahrzeuge ohne Vignette in die Innenstadt einfahren.
Nur Linienbusse, Taxis, Radfahrer, Lieferanten und zufahrende Anrainer passierten die Sperre – sie dürfen ja weiter zufahren. Autos müssen dazu mit einem großen, orange-schwarzen „Z“-Aufkleber ausgerüstet sein, den man beim Magistrat beantragen kann.

Autofahrer gut informiert
Am Hildemannplatz, wo der Verkehr durch einen Kreisverkehr und zwei Sicherheitsleute umgeleitet wird, kam es ebenfalls zu keinen nennenswerten Vorfällen, bestätigte auch Polizeisprecher Anton Schenz. Er führt dies auch auf die umfangreichen Informationen im Vorfeld zurück: „Die Leute wusste Bescheid, dementsprechend haben sie sich an die Regelungen gehalten“.
Etwas zäher verlief der Verkehr nur auf den Ausweichstraßen, wie etwas in der Lindhofstraße vor dem Landeskrankenhaus, wo die umgeleiteten Fahrzeuge auf all jene trafen, die von hier Richtung Müllner-Hügel und Gaswerkgasse fuhren. Ebenfalls etwas mühsam ging es in der Sinnhubstraße voran. Die Verzögerungen ließen sich aber auch mit dem dichten Schneetreiben am Montagmorgen erklären.