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Neuseeländerin floh mit irrtümlich überwiesener Millionensumme

Weil sie mit einer irrtümlich auf das Konto ihres Partners überwiesenen Millionensumme außer Landes floh, soll eine Neuseeländerin vor Gericht gestellt werden. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, muss sich die 32-Jährige wegen Diebstahls und Geldwäsche verantworten.

Die Westpac Bank hatte dem damaligen Lebensgefährten der Beschuldigten im April 2009 versehentlich zehn Millionen Neuseeland-Dollar (5,8 Millionen Euro) überwiesen, nachdem er um einen Kredit von 100.000 Neuseeland-Dollar gebeten hatte. Der Irrtum wurde zwar innerhalb weniger Tage bemerkt, in der Zwischenzeit waren aber schon 6,78 Millionen Neuseeland-Dollar auf andere Konten beiseitegeschafft worden und das Paar nach China geflohen.

Im Februar kam die Frau freiwillig zurück nach Neuseeland und stellte sich der Polizei. Nach ihrem früheren Lebensgefährten wird weiter gesucht. Medienberichten zufolge hatte sich das Paar vergangenes Jahr getrennt, nachdem es beim Glücksspiel im Spielerparadies Macao viel verloren habe.

Die Anklage gegen die Frau wurde nun eingeschränkt, wie die Polizei am Mittwoch ohne Angaben von Gründen mitteilte. Nachdem sie zunächst wegen Diebstahls von 6,78 Millionen neuseeländischen Dollar und acht Anklagepunkten wegen Geldwäsche vor Gericht kommen sollte, gehe es nun nur noch um den Diebstahl von 11.000 neuseeländischen Dollar und zwei Anklagepunkte von Geldwäsche in Macao mit einem Umfang von 134.000 Euro.

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