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Neunteufel und der Weg des Leidens

Der 19-jährige Fußballer Lukas Neunteufel aus Bregenz wird bei den Red Bull Juniors in Salzburg vom Pech verfolgt.

Begonnen hat alles am 24. Juni. Lukas Neunteufel zog sich im Trainingscamp mit den Juniors einen Riss des Syndesmosebandes zu. Der Weg zurück in die Mannschaft vom Altacher Adi Hütter war beschwerlich. Doch im Heimspiel gegen die Austria Amateure im Oktober durfte der Ex-Bregenzer im Team der Juniors in der ADEG-Liga debütieren. Auch im nächsten Match stand der Sohn einer Bregenzer Musiker-Familie in der Startformation. Leider nur für 20 Minuten. Neunteufel verdrehte sich ohne Fremdeinwirkung das rechte Knie.

Leidensweg

Die Diagnose: Meniskus kaputt und Einriss des vorderen Kreuzbandes. Für die medizinische Abteilung der Juniors eine komplizierte Angelegenheit, denn jetzt heißt es in nächster Zukunft hoffen, dass sich das Kreuzband von selbst wieder regeneriert. Passiert dies nicht, muss das Knie operiert werden. “Das ist echt ein Hammer für mich. Ich schaffte den Sprung in die Startformation und dann diese Verletzung. Jetzt muss ich mich wieder für ein Comeback plagen,” so der ehemalige AKA-Vorarlberg-Spieler.

Kreuzbandriss

Den zweiten Ländle-Export im Team von Hütter, der ehemalige Austria-Lustenau-Kicker Patrick Seeger, erwischte es ebenfalls im Trainingscamp im Sommer. Ein Kreuzbandriss stoppte den Altenstädter. Mittlerweile ist der 22-Jährige auf dem Weg der Besserung. “Ich sah die Verletzung auch als Chance, meinen Körper von Grund auf in Top-Form zu bringen.” Auch Coach Hütter attestiert dem Angreifer eine gute Entwicklung. “Er trainiert wie ein Berserker, hat schon fünf Kilogramm abgenommen. Patrick wird stark zurückkommen.” Das Gleiche sagt der Alt­acher über Neunteufel. “Lukas hat sich nach der ersten Verletzung zurückgekämpft. Und das schafft er jetzt auch wieder.”

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