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Neun Verletzte durch giftige Dämpfe bei Sanierung

Neun Personen sind am Montag bei einem Chemieunfall in Leoben verletzt worden. Wie es von der Stadtfeuerwehr Leoben hieß, waren bei Innenausbauarbeiten Schwefeldämpfe freigesetzt worden, die von den Beschäftigten einer Baufirma eingeatmet wurden. Die acht Männer und eine Frau klagten über Kopfschmerzen und Übelkeit und wurden zur Untersuchung in Spitäler eingeliefert.


Der Zwischenfall ereignete sich bei Sanierungsarbeiten in einem Altbau in Leoben-Leitendorf. Beschäftigte einer Baufirma schnitten mit einer Trennscheibe die Türangeln aus den Türstöcken. Durch die Hitzeentwicklung verflüssigte sich der im alten Verputz beigemengte Schwefel und setzte Dämpfe frei. Die alarmierte Stadtfeuerwehr ging mit Atemschutz vor und deckte die chemischen Substanzen mit Sand ab. Weil die in den Räumen beschäftigen Personen über Übelkeit und Kopfschmerzen klagten, wurde sie zu Untersuchung in die Landeskrankenhäuser Leoben und Bruck an der Mur gebracht. Die Verletzungen dürften leicht sein, hieß es vom Roten Kreuz.

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