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Neun Prozent weniger Trams im Sommer

Symbolbild &copy Bilderbox
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Straßenbahn-Intervalle: Wiener Linien verweisen auf geringe Nachfrage während der Sommermonate - Neun Prozent weniger Fahrten bei 20 Prozent weniger Fahrgästen.

Die Wiener Linien haben sich am Montag bemüht, die Kritik der ÖVP an den längeren Intervallen des Sommerfahrplans zu entkräften. Man handle nach dem Prinzip der „nachfrageorientierten Angebotsgestaltung“, so Marketingleiter Gerhard Schillinger zur APA. Trotzdem nehme man die Fahrten im Juli und August nur um neun Prozent zurück, obwohl die Fahrgastfrequenz in dieser Zeit um 20 Prozent sinke.

Dies gelte nicht nur für die Straßenbahn, sondern auch für Autobusse und die U-Bahn. Im Schnitt betrage die Intervallverlängerung beim Sommerfahrplan jedenfalls nur rund eine Minute, so Schillinger.

Zur Forderung nach Klimatisierung verwies er darauf, dass die Wiener Linien beim Kauf von U-Bahn- und Straßenbahngarnituren nur noch solche mit Kühlung ordern. Bestehende Züge würden dagegen nicht mit Klimaanlagen nachgerüstet. Dies sei wirtschaftlich und technisch zu aufwendig, hieß es.

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