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Neun neue Bagger für das Bundesheer

Verteidigungsminister Norbert Darabos (SPÖ) hat am Donnerstagvormittag in der Wiener Kaserne Arsenal neun neue JBC Baggerlader an die Truppe übergeben. Die Pioniergeräte kosteten insgesamt knapp 1,3 Millionen Euro und werden in Kürze zu den Truppenübungsplätzen überstellt.

“Allen Unkenrufen zum Trotz wird in das Bundesheer investiert”, erklärte Darabos bei der Übergabe. Mit den neuen Fahrzeugen sei man für den Katastropheneinsatz gerüstet.

Die 8,5 Tonnen schweren Bagger werden als Universalgerät im Baudienst verwendet. Das schwere Gerät wird etwa benötigt, um Vermurungen zu beseitigen. Jeweils drei Fahrzeuge werden nach Villach und Melk, jeweils eines nach Salzburg, Allensteig und an den Truppenübungsplatz Seetaleralpe ausgeliefert. Die Kosten für einen Baggerlader belaufen sich auf 144.000 Euro.

Nach einer Vorführung des Baggers nahm der Minister auch das Mehrzweckfahrzeug GMF Iveco LMV unter die Lupe. Das Fahrzeug sei “bestens geeignet”, die Aufgaben des Heeres im In- und Ausland zu erfüllen. “Das österreichische Bundesheer ist leistungsfähig”, betonte Darabos dabei.

Das Bundesheer hat 150 dieser gepanzerten Wagen mit einem Auftragsvolumen von rund 100 Millionen Euro geordert. 51 Prozent der Wertschöpfung bleiben übrigens in Österreich, so wird etwa die Allradtechnik hier produziert. Der Iveco ist bei der Aufklärung oder Beobachtung, aber auch als Fahrzeug der Militärpolizei im Einsatz. Die Maximalgeschwindigkeit beträgt 110 km/h. Die Fahrgastzelle bietet Schutz gegen Minen und Handfeuerwaffen, heißt es im Factsheet. “Die Probefahrt war toll”, meinte Darabos nach einer kurzen Spritztour auf dem Gelände.

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