Nach Informationen der Zeitung aus Regierungskreisen könnten Hochspannungs-Unterseekabel in der Nordsee etwa Windparks auf hoher See vor der deutschen und britischen Küste mit Wasserkraftwerken in Norwegen, Gezeitenmeilern an der belgischen und dänischen Küste sowie Wind- und Solaranlagen auf dem europäischen Festland verbinden. Mit dem gemeinsamen Netz könnten Wetterschwankungen in verschiedenen Regionen ausgeglichen werden. Eine verlässliche Versorgung mit regenerativer Energie auch in Spitzenzeiten wäre möglich.
Zu den Initiatoren gehören laut “SZ” neben Deutschland auch Großbritannien, Frankreich, Belgien, Dänemark, die Niederlande, Irland, Luxemburg und Norwegen. Sie wollten sich bereits im Februar erstmals zusammensetzten, hieß es. Bis zum Herbst solle dann eine Absichtserklärung unterzeichnet sein, damit innerhalb von zehn Jahren ein Hochspannungsnetz auf dem Meeresgrund liegen könne.