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Neugestaltung Getreidemarkt: Neuer Radweg und eine Autofahrspur weniger

Die Neugestaltung des Wiener Getreidemarktes startet am 3. Mai 2017.
Die Neugestaltung des Wiener Getreidemarktes startet am 3. Mai 2017. ©APA/STADT WIEN/ZOOMVP
In der Nacht auf den 3. Mai 2017 startet die Umbauarbeiten am Wiener Getreidemarkt. Kernstück der Arbeiten ist die Errichtung neuer Radwege sowie einer Fußgängerquerung auf Höhe der Lehargasse.
Radweg-Ausbau am Getreidemarkt

Die Folge der Neugestaltung: Autofahrer Richtung Naschmarkt müssen künftig im oberen Getreidemarkt-Abschnitt mit zwei statt bisher drei Fahrspuren auskommen.

Neuer Radweg statt Autofahrspur am Getreidemarkt

Im Bereich der sogenannten Zweierlinie zwischen Mariahilfer Straße und Lehargasse – also bis Höhe des TU-Gebäudes – entsteht in den kommenden Monaten ein gut zwei Meter breiter, baulich vom Straßenbereich getrennter Fahrradweg, erklärte Bernhard Engleder, Chef der für Straßenbau zuständigen MA 28, am Mittwoch in einer Pressekonferenz. Durch den Verzicht auf die dritte Autospur auf der vielfrequentierten Verkehrsachse sollen aber keine Probleme entstehen. “Die Leistungsfähigkeit der Straße ist ausreichend. Staumäßig wird sich hier nichts Gravierendes verändern”, versprach Engleder.

Das obere neue Radstück ist gewissermaßen ein Lückenschluss bis zum Naschmarkt bzw. der Operngasse. Im unteren Getreidemarkt-Bereich wurde der baulich getrennte Radweg schon im Vorjahr – ebenfalls von heftigen Diskussionen begleitet – errichtet. Davor war auf der gesamten Strecke nur ein schmaler Radstreifen auf die Fahrbahn gepinselt.

Überhaupt keinen Radweg gab es bisher in die Gegenrichtung. Das ändert sich demnächst. Denn von der Gauermanngasse bis zur Babenbergerstraße – also parallel zum Neubaustück Richtung Naschmarkt – baut die Stadt ebenfalls einen Radweg. Fahrspuren fallen dadurch keine weg. Um den Getreidemarkt künftig besser queren zu können, wird auf Höhe Lehargasse/Gauermanngasse – also beim “Spitz” – ein ampelgeregelter Fußgänger- und Radübergang gebaut. Abgeschlossen sein soll das Projekt mit Ende der Sommerferien – also am 3. September.

Bauarbeiten starten ab Mai

An die neue Situation können sich die Autofahrer bereits ab Mai einstellen. Denn durch die Bauarbeiten – begonnen wird mit dem Tausch von Wasserrohren, erst dann wird an der Oberfläche gewerkt – stehen in beiden Fahrtrichtungen nur zwei Spuren zur Verfügung. An Wochenenden oder zu “verkehrsschwachen Zeiten” wird es aber zusätzliche Einschränkungen geben, räumte der städtische Baustellenkoordinator Peter Lenz ein. Die Gesamtkosten inklusive Wasserrohrerneuerung belaufen sich auf 3,6 Millionen Euro.

(APA/Red)

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