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Neugebauer neuer Obmann des Unterrichtsausschuss

©AP
ÖVP-Bildungssprecher Fritz Neugebauer ist am Dienstag zum neuen Obmann des Unterrichtsausschusses des Nationalrats gewählt worden. Er folgt in dieser Funktion auf Werner Amon.

Neugebauer hat Amon bereits vor wenigen Monaten als Bildungssprecher seiner Partei abgelöst. Im Ausschuss einstimmig beschlossen wurden Entschließungsanträge zum Ausbau der schulischen Integration von behinderten Kindern und Jugendlichen sowie eine Ausweitung der schulärztlichen Untersuchungen. Der gemeinsame Unterricht von Behinderten und Nicht-Behinderten soll nun im Regelschulwesen auch in der Polytechnischen Schule und in berufsbildenden mittleren Schulen verankert werden. Derzeit ist die Integration nur bis zur achten Schulstufe vorgesehen, in höheren Schulstufen gibt es dazu nur Schulversuche.

Alle schulpflichtigen Kinder sollen außerdem einmal pro Jahr von einem Schularzt untersucht werden. Derzeit gilt dies etwa nicht für Kinder, die im häuslichen Unterricht unterrichtet werden oder sonst von der Anwesenheit in der Schule befreit sind. Außerdem soll die Verantwortung für die tatsächliche Durchführung der Untersuchung an die Schule und den zuständigen Schularzt übertragen werden und nicht mehr beim einzelnen Schüler liegen. Anlass für die neue Regelung ist der Fall um drei verwahrloste Kinder in Oberösterreich von Anfang des Jahres.

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