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Neues Turmkreuz am Stephansdom

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Heimkehr mit Hindernissen: So könnte man die Montage des renovierten Turmkreuzes auf der Spitze des Wiener Stephansdoms bezeichnen. Stadtreportervideo:  Video der APA:  Bilder der Montage

Immer wieder verzögerten Nebel und Wind am Montagvormittag den Einsatz des Hubschraubers, der das rund 200 Kilogramm schwere Schmuckwerk nach seiner Generalsanierung wieder zurück auf das 137 Meter hohe Wahrzeichen setzen sollte.

Kurz vor 12.00 Uhr – und somit rund fünf Stunden später als geplant – konnte die Bekrönung dann doch ordnungsgemäß platziert werden. Ursprünglich war vorgesehen, das drei Meter hohe, gänzlich vergoldete Kreuz aus dem Jahre 1864 bereits um 7.00 Uhr zu befestigen, um Massenaufläufe zu vermeiden, wie Dombaumeister Wolfgang Zehetner erklärte. Der morgendliche Nebel machte den notwendigen Helikopterflug vorerst aber unmöglich.

Um 11.30 Uhr schließlich landete ein Hubschrauber der “Christophorus”-Flotte zwischen Dom und dem unweit davon liegenden Curhaus. Das in einer Behelfskonstruktion fixierte Kreuz samt darunterliegender Turmkugel wurden mittels Seil an dem Helikopter befestigt und angehoben. Der erste Versuch, die Turmbekrönung an der Spitze des Südturms zu befestigen, schlug allerdings fehl – vermutlich wegen zu starken Windes. Erst nach einer erneuten Landung klappte es dann gegen 12.00 Uhr doch.

Die Rückkehr des Schmuckwerks an seinen angestammten Platz bildet gleichzeitig den Abschluss der zweijährigen Sanierungsarbeiten am Südturm. Traditionsgemäß wurden in die neue Turmkugel wieder für die Gegenwart typische Alltagsgegenstände gelegt. Neben Tageszeitungen und einer Aufnahme des Neujahrskonzerts 2008 sollen auch eine Kreditkarte und ein Handy dort aufbewahrt werden.

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