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Neues Schuljahr: Gehrer-Tipps für Eltern

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Rund 86.500 Mädchen und Buben steht in den beiden nächsten Wochen ein großer Tag bevor: Am 6. September werden in Wien, Niederösterreich und Burgenland 33.500 Kinder zum ersten Mal die Schule besuchen.

Für 53.000 Taferlklassler in den anderen Bundesländern beginnt der erste Schultag dann in der darauf folgenden Woche. Aber auch für die restlichen rund 1,1 Mio. Schüler wird es ernst – für einen positiven Start ins neue Unterrichtsjahr hat Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (V) Tipps zusammenstellen lassen:

  • In den letzten Ferientagen sollte der Tagesablauf an das Schulleben angeglichen werden. So sollten die Eltern dafür sorgen, dass Kinder pünktlich aufstehen und nicht zu spät ins Bett gehen.
  • Wichtig ist, dass Kinder wissen, wie sie sicher in die Schule kommen. Besonders mit Mädchen und Buben, die zum ersten Mal in die Schule gehen, sollten Eltern den Schulweg gemeinsam abgehen und ihnen das richtige Verhalten im Straßenverkehr erklären.
  • Günstig ist es, die Kinder schon vor dem ersten Schultag auf das Schulleben einzustimmen. So können beispielsweise die Schulsachen in Ruhe hergerichtet und untertags eventuell Zeit fürs gemeinsame Durchblättern der Hefte und Bücher vom abgelaufenen Schuljahr eingeplant werden.
  • Ebenfalls wichtig ist, dass Eltern ihren Kindern beim Erzählen über die Erlebnisse während der ersten Schultage zuhören und ihnen helfen, die ersten Eindrücke zu verarbeiten. Lob und positive Erfahrungen erhöhen das Selbstwertgefühl der Kinder und können der Anstoß für Freude beim Lernen und eine gute Schullaufbahn sein.
  • Der Schulanfang ist eine gute Gelegenheit, sich an die Erfahrungen aus dem vergangenen Schuljahr zu erinnern. Dies hilft dabei, Stärken wieder einzusetzen und zu überlegen, wie alle Umstände, die Lernerfolge eingeschränkt haben, vermieden werden können. Zum Lernerfolg trägt bei, die Wissens- und Verständnislücken möglichst rasch zu schließen, bei den Lehrern nachzufragen, wenn etwas unklar ist, und die Fertigkeiten beim Lösen von Aufgaben durch ausreichendes Üben zu trainieren.
  • Besonders wichtig ist es, die Schüler darauf einzustimmen, dass das neue Semester Herausforderungen und Bewährungsproben, aber auch viele positive Erlebnisse mit sich bringen wird.
  • Auch bei einer nicht bestandenen Wiederholungsprüfung sollte man die „Flinte nicht ins Korn werfen“. Es gibt immer einen weiteren Weg, meistens sogar mehrere. Wichtig ist es, den Kindern keine Vorwürfe zu machen, sondern gemeinsam zu überlegen, wie es weiter geht.
  • Bei Fragen zum Lernen, zum persönlichen Verhalten von Schulkindern oder bei der Wahl der weiteren Schullaufbahn kann die Bildungsberatung und Schulpsychologie helfen. Die Kontaktadressen erhält man über die –> Homepage des Bildungsministeriums bzw. über –> www.schulpsychologie.at sowie über die Landesschulräte und über die Schülerberater oder Klassenlehrer an den Schulen.

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