So werden die derzeit über der Fahrbahn angebrachten Leuchtstoffröhren durch Lampen in historischem Design ersetzt. Geplant sind aber auch bauliche Maßnahmen, wie Planungsstadtrat Rudolf Schicker (S) am Mittwoch in einer Pressekonferenz berichtete.
Beleuchtung aus den 60ern
Große Teile der vorhandenen Beleuchtung auf der Wiener Ringstraße stammen noch aus den 1960-er Jahren und sind – wie etwa die Hängeleuchten – am Ende ihrer Lebensdauer angelangt. Die neuen Lampen werden nach historischem Vorbildern gefertigt, sie sollen zu einer optischen Aufwertung der Straße beitragen, hieß es.
Montiert werden 160 Hängeleuchten des Typs Stephansplatz sowie 600 Standkandelaber auf den Geh- und Radwegen. 117 große Ausleger-Lampen auf Plätzen werden ebenfalls mit dem Retro-Modell Stephansplatz bestückt. Die neuen Lichtspender sehen zwar alt aus, sind aber mit der modernsten Leuchten-Technologie bestückt, wie betont wurde. Eine bessere Ausleuchtung der Ringstraße sei dadurch möglich.
Austausch bis 2007 abgeschlossen
Die Gesamtkosten wurden mit 14,8 Mio. Euro beziffert, wobei die Stadt 90 Prozent übernehmen wird. Zehn Prozent sind aus dem Budget des 1. Bezirks aufzubringen. Nach Angaben der Leiterin der zuständigen Magistrats-Abteilung 33, Susanne Lettner, soll der Austausch bis 2007 abgeschlossen werden.
Auch weitere Sanierungs-Maßnahmen sind geplant: So sollen Teile des Fahrbahnbelages der Wiener Prachtstraße erneuert werden. Im Bereich der Oper bzw. Albertina ist zudem die Errichtung eines Fußgängerüberganges an der Oberfläche geplant. Die vorhandene, inzwischen eher desolate Albertina-Passage wird dann ihre Funktion als Unterführung verlieren und nur mehr von einer Seite zu betreten sein.