Neues Landesfeuerwehrmuseum in Frastanz eröffnet

In der Ausstellung im ehemaligen Baumwolllager der Textilwerke, dem sogenannten “Wollaschopf”, sind – eingebettet in eine Licht- und Klanginstallation – 16 historische Feuerwehrfahrzeuge zu sehen.
Rund 2.200 freiwillige Einsatzstunden
Über 60 Feuerwehrleute und andere Ehrenamtliche haben in den vergangenen zwölf Monaten rund 2.200 freiwillige Einsatzstunden geleistet, um den ersten Ausstellungsraum des neuen Landesfeuerwehrmuseums imposant in Szene zu setzen. Das Ergebnis sei gut geglückt, zeigten sich Landeshauptmann und Bürgermeister beeindruckt.
Imaginärer nächtlicher Einsatzort
Die Museums-Show zeigt historische Feuerwehrfahrzeuge in rasanter Fahrt an einen imaginären nächtlichen Einsatzort. Rettungsutensilien und Großgeräte, die im Raum schweben, illustrieren die Einsatz-Dramatik zusätzlich. “Die Schau soll die Entwicklung in den Vorarlberger Feuerwehren möglichst umfassend und spannend dokumentieren und einen modernen Zugang zur Geschichte eröffnen”, sagte Projektleiter Manfred Morscher. Fachkundig begleitet wurden Umbau und die Gestaltung vom Bregenzer Architekturbüro “raumhochrosen” und dem Berliner Szenografiebüro “chezweitz & partner”.
130.000 Euro jährlich vom Land
Aktuell beherbergt die “Vorarlberger Museumswelt” am ehemaligen Ganahl-Standort ein Elektromuseum und das neue Landesfeuerwehrmuseum. Im Aufbau befinden sich ein Foto- und Filmmuseum, ein Rettungsmuseum, ein Museum der Vorarlberger Jägerschaft, ein Museumskino sowie ein Museum für Mechanische Musik. Das derzeit noch im Rathaus Frastanz untergebrachte Tabakmuseum soll ebenfalls in das Areal der Vorarlberger Museumswelt einziehen. Vom Land wird die Vorarlberger Museumswelt jährlich mit rund 130.000 Euro unterstützt.
(APA)