Sowohl die heutige Semmelweis- Frauenklinik als auch das Orthopädische Spital Gersthof soll in dem neuen Krankenhaus aufgehen. Das Preyersche Kinderspital wird in das Franz-Josef-Spital (SMZ-Süd) verlegt.
Brauner will damit den demographischen Veränderungen in der Bundeshauptstadt Rechnung tragen: Die interne Verteilung in Wien passt nicht. Im Wiener Durchschnitt gibt es nämlich 7,39 Betten pro Tausend Einwohner, im Nordosten aber nur 3,99. Gerade in den Bezirken 2, 21 und 22 sei aber der Bevölkerungszuwachs am stärksten.
Das neue Spital soll über Abteilungen für Innere Medizin, Chirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe sowie Orthopädie verfügen. Nach 2011 könnte eine zweite Ausbaustufe mit weiteren 250 bis 300 Betten entstehen. Finanzieren will Brauner das Krankenhaus unter Einbindung privater Partner. In die ambulante Versorgung sollen die niedergelassenen Ärzte in Kooperation mit der Wiener Ärztekammer eingebunden werden.