Die “Kleinen Schwestern vom Lamm” sind das erste neue Kloster auf dem Boden der Erzdiözese in diesem Jahrhundert Das neue Haus befindet sich in der Dammstraße, wobei das Grundstück von der Erzdiözese zur Verfügung gestellt wurde. Der Bau wurde aus Spenden finanziert.
Das Kloster umfasst eine öffentlich zugängliche Kapelle, die von der Straße aus zugänglich ist, ein kleines Oratorium und die – laut Aussendung – äußerst schlicht gehaltenen Wohnräume der Schwestern. Als neuer Zweig des Dominikanerordens wollen die Kleinen Schwestern vom Lamm einfache Häuser bauen, um “mitten unter den Menschen zu sein”, wie es hieß.
20. Bezirk bietet breites Betätigungsfeld
Wohlfühlen sollten sich Menschen jeder Herkunft, wurde betont. Gerade im 20. Bezirk (Brigittenau) mit seiner vielfältigen Bevölkerung biete sich ein weites Feld für Freundschaft und Begegnung. Die Schwestern möchten in einer multikulturellen Umgebung ein “Zeichen der Freundschaft und des Friedens Gottes” sein: “Wir freuen uns auf unsere neue Nachbarschaft”, versicherten sie.
Bisher waren die Schwestern in der früheren Karmeliterkirche an der Taborstraße zu Hause. Die “Gemeinschaft vom Lamm” ist in neun Ländern mit 140 Kleinen Schwestern und 25 Kleinen Brüdern vertreten. Seit 1996 ist in der Erzdiözese Wien Kardinal Christoph Schönborn kirchenrechtlich für die Gemeinschaft verantwortlich. Er wird auch die Weihe des neuen Klosters vornehmen. (APA)