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Neues Diana-Video aufgetaucht

Die britische Untersuchung des Unfalltods von Prinzessin Diana vor sieben Jahren sorgt erneut für Zündstoff: Auf einem neuen Videoband berichtet Diana von einem Mordkomplott.

Ihre Behauptung, ihr früherer Leibwächter und Liebhaber Barry Mannakee sei 1987 vom britischen Geheimdienst „ermordet“ worden, ist Scotland Yard eine Untersuchung wert.
Ein Sprecher bestätigte am Montag, dass die Sondereinheit zur Aufklärung der Todesumstände Dianas unter Führung von Scotland Yard-Chef John Stevens den Fall Mannakee neu aufgerollt hat. „Obwohl seit den traurigen Ereignissen von Paris sieben Jahre vergangen sind, schauen wir uns alle relevanten Beweise sorgfältig an“, sagte der Sprecher von Scotland Yard. Diana war am 31. August 1997 im Alter von 36 Jahren zusammen mit ihrem Freund und Harrods-Erben Dodi al Fayed und dessen Chauffeur Henri Paul in einer Pariser Straßenunterführung tödlich verunglückt. Stevens hat zugesagt, bei seiner Arbeit die „zahllosen Verschwörungstheorien“ um Dianas Tod zu berücksichtigen.
Auf einem 90-Minuten Video, das Scotland Yard jetzt von Dianas ehemaligem Sprachtrainer Peter Settelen zur Verfügung gestellt wurde, behauptet die Prinzessin: „Barry wurde vom Geheimdienst ermordet, weil er eine Affäre mit mir hatte.“ Das Band wurde zwischen 1991 und 1992 aufgenommen. Der damals 39 Jahre alte Mannakee, Vater von zwei Kindern, soll seinerzeit einer der ersten einer ganzen Reihe von Liebhabern gewesen sein, bei denen Diana wegen ihrer unglücklichen Ehe mit Prinz Charles Trost suchte.
Der rotblonde, gut aussehende Mannakee und Diana hätten auf zahlreichen Einkaufstrips und langen Autofahrten einen „engen Bund“ geschlossen, hatte die Boulevardzeitung „News of the World“ am Sonntag berichtet. „Sie ging mit jedem Problem zu Barry“, sagte eine frühere Palastangestellte der Zeitung. Bei ihrem Leibwächter habe Diana die Zuneigung gefunden, die Charles ihr nicht geben konnte.
Mannakee kam 1987 in Ost-London ums Leben, als sein Suzuki- Motorrad mit einem Ford Fiesta kollidierte. Die damals 17-jährige Fahrerin des Unfallautos, Nicola Chopp, wurde nie gefasst und soll ein neues Leben in den USA begonnen haben. Unter anderem wurde jetzt auch die inzwischen wieder verheiratete Witwe Mannakees von der Polizei vernommen.
Charles habe Diana bei einem Besuch des Filmfestivals in Cannes vom Tod Mannakees unterrichtet. Der Leibwächter war acht Monate zuvor in den diplomatischen Schutzdienst versetzt worden. Diana habe hysterisch auf die Nachricht reagiert und versucht, sich mit ihrem Schmuck die Pulsadern aufzuschneiden, berichtete die Boulevardzeitung. „Von dem Zeitpunkt an war sie vom Tod Mannakees wie besessen.“
Die Beweise, die Polizeichef John Stevens mit seinem Team sammelt, sollen in die erste offizielle Untersuchung zur Feststellung von Dianas Todesursache einfließen. „Da steckt Sprengstoff drin“, sagte eine Polizeiquelle zu den neuesten Enthüllungen.

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