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Neues Bremssystem soll Flugzeuge in Zürich stoppen

Flughafen Zürich: Um die Sicherheit zu erhöhen, setzt das BAZL nun auf das 15 Millionen Franken teure EMAS-Bremssystem.
Flughafen Zürich: Um die Sicherheit zu erhöhen, setzt das BAZL nun auf das 15 Millionen Franken teure EMAS-Bremssystem. ©AP
Flugzeuge, die am Flughafen Zürich die vergleichsweise kurze Piste 28 überrollen, sollen künftig dank eines speziellen Bremssystems rasch und gefahrlos gestoppt werden.

Das Schweizer Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) hat den Bau genehmigt, wie es am Montag mitteilte.

Bett aus Betonblöcken absorbiert kinetische Energie

Mit dem Bremssystem EMAS (Engineered Materials Arresting System) werden Flugzeuge, die bei einem Startabbruch oder einer Landung die Piste 28 überrollen, in ein Bett aus speziell gefertigten Betonblöcken geleitet. Dieses Bett absorbiert die kinetische Energie und bremst das Flugzeug ab.

Die Piste 28 wird sowohl für Starts in Richtung Westen wie auch für Landungen aus dem Osten genutzt. Am westlichen Pistenende verfügt sie über eine internationalen Normen entsprechende befestigte Fläche von nur 110 Metern. Bei den anderen Pisten des Flughafens Zürich sind es dagegen 240 Meter.

EMAS: Kosten von 15 Millionen Franken

Zur Zeit ist unklar, ob und wann eine Verlängerung der Piste 28 realisiert wird. Um die Sicherheit zu erhöhen, setzt das BAZL nun auf das 15 Millionen Franken (12,31 Mio. Euro) teure EMAS-Bremssystem.

(APA)

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