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Neues Album von Rainhard Fendrich "Besser wird's nicht"

Rainhard Fendrich über Album "Besser wird's nicht"
Rainhard Fendrich über Album "Besser wird's nicht" ©APA
"Besser wird's nicht"  lässt Rainhard Fendrich drei Jahre nach seinem letzten Album wissen. Auf 16 Songs nimmt die Austropop-Größe zu heiklen und weniger heiklen Themen Stellung, mit Fokus auf die Mediengesellschaft. Erstmals hat sich der 58-Jährige dabei in Eigenregie an die Regler gestellt. Sein bisheriges Karriere-Fazit fällt positiv aus.

Bei seinem neuen Album “Besser wird’s nicht” (Sony Music, VÖ: 10. Mai 2013) legt der Wiener Rainhard Fendrich viel Wert auf Eigenregie. Er stand dabei selbst an den Reglern und bastelte an seinem Albumcover, auch der mit einer angebrannten CD gefüllte Burger, “das Wappen unserer Zeit”, am Cover wurde von Fendrich selbst fotografiert. Fendrich selbst hat den Austropop zwar schon vor einigen Jahren für tot erklärt, seine persönliche Motivation als Musiker ist dennoch auf demselben Level, auf dem es war als er seine Karriere begann – aber “man schreibt mit 58 ganz andere Lieder als mit 28”.

Für Fendrich war “Musik immer nur ein Transportmittel”

“Für mich war die Musik immer nur ein Transportmittel”, erklärt der Wiener dabei die vielen Stile, die auf seinem neuen Album “Besser wird’s nicht” zusammentreffen. Pop trifft auf Bossa Nova und Swing, gepaart mit teils gesellschaftskritischen Texten. Der inhaltliche Fokus liegt neben einigen introspektiven Texten auf gesellschaftlichen Entwicklungen, die er mit Zeilen wie “Wie lang lass ma uns no pflanzn, Kann net wer die Bonzen stanzen?” kommentiert. Weitere Nummern wie “Doku Soap” sehen dort das “Zuckerbrot für Bildungsferne” serviert, und wer perfekt “Wie Gott im Werbespot” lebt, weiß, “sogar die Packerlsuppen schmeckt”. Fendrich äußert seine Kritik in gewohnt humorvoller Weise und reflektiert das, was um ihn herum passiert. “Ich denke, dass es aber notwendig wäre, und diese Kritik richtet sich auch an mich selbst, dass es eine neue Bescheidenheit geben müsste.”

Auf dem kommenden Wiener Donauinselfest, dem er schon mit Vorfreude entgegenblickt, wird Fendrich das neue Album “Besser wird’s nicht” zum Besten geben. Im Oktober ist dann der Tourauftakt.

(APA/Red.)
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