Badeschiff verhandelt mit den Behörden
Derzeit laufen Verhandlungen mit den Behörden: “Das ist eine diffizile Sache.” Die insgesamt 40 Schlafkojen, die es bereits gibt, würden deshalb heuer noch als Strandmöbel genutzt. Das Beherbergungskonzept, das dann im kommenden Jahr starten soll, nennt er “eine Mischung aus Campingplatz und Hotel“. 20 Nächtigungsplätze werden am Badeschiff zur Verfügung stehen, wobei 15 direkt am Sonnendeck und die restlichen fünf am Ufer aufgebaut werden sollen. Weitere 20 “aufgewertete Zelte” sind für das Adria-Areal vorgesehen.
Fischmarkt beim Badeschiff
Bereits heuer wird der Fischmarkt beim Badeschiff eröffnen. Wenn das Wetter mitspielt, will Ecker den mit Roh- und Räucherfisch sowie mit Meeresfrüchten bestückten Stand am Gründonnerstag aufsperren. Den ganzen Sommer lang kann dort zwischen Donnerstag und Samstag schwimmendes Getier gekauft oder an den angrenzenden Tischen gleich zubereitet verspeist werden.
Urlaubsstimmung am Tel-Aviv-Beach
Urlaubsstimmung will ab 1. Mai wieder der Tel-Aviv-Beach gegenüber dem Flex verbreiten. Die von Szeneköchin Haya Molcho geführte Chill-out-Zone samt Bar, Terrasse und wetterfestem Obergeschoß wird heuer bis Mitternacht statt bisher 22.00 Uhr geöffnet haben. Kulinarisch setzt man diesmal vorrangig auf israelische Küche, außerdem soll es Mittagsmenüs geben. In den Sommermonaten sind zudem Fitnessangebote wie Aerobic oder morgendliches Yoga vorgesehen, so Molchos Sohn Nuriel gegenüber der APA.
Bereits seit Anfang April sorgt die Strandbar Herrmann ebenfalls für Beach-Feeling. Dort kann man wie gewohnt in Liegestühlen dem urbanen Sonnenbaden frönen.
Renoviertes Schützenhaus: Gehobener Veranstaltungort am Donaukanal
Etwas gehobener wird es ab Mitte Mai im renovierten Schützenhaus zugehen. Gastronom Christian Pock hat den denkmalgeschützten Otto-Wagner-Bau auf Höhe Schottenring nach ursprünglichen Plänen rückgebaut und wird dort “monarchie-idente” Speisen mit Schwerpunkt Süßwasserfisch servieren. Direkt am Donaukanal wird sich der A-la-carte-Bereich inklusive Gastgarten befinden. Die Etage darüber soll für Veranstaltungen, Hochzeiten oder Seminare genutzt werden. Ganz oben will Pock eine Weinbar einrichten. Der Name des Restaurants, das voraussichtlich am 14. Mai seinen Betrieb aufnimmt, liegt nahe: “Wiener Schützenhaus”.
Wassertaxis am Wiener Donaukanal
Möglicherweise werden Donaukanalbesucher bereits heuer zwischen den einzelnen Standorten per Miniboot hin- und herpendeln können. Die schon länger geplanten Wassertaxis könnten nämlich noch in dieser Saison ihren Betrieb aufnehmen. Voraussetzung sei allerdings, dass sich interessierte Lokalbetreiber auf Zuzahlungen einigen, um dem privaten Taxibetreiber Mindesteinnahmen zu garantieren. Schließlich lägen die Fixkosten bei rund 140 Euro pro Stunde, die allein durch Passagiere nicht hereinzubekommen seien. Die Stadt Wien werde das Projekt insofern unterstützen, als man zusätzliche Anlegestellen schaffe oder eventuell finanzielle Hilfe leiste.
Probleme an der Copa Cagrana
Nicht alle Schwierigkeiten sind hingegen auf der Copa Cagrana am Donaustrand gelöst. Die Stadt hatte eine Räumungsklage gegen den Generalpächter Norbert Weber eingebracht, die nach wie vor anhängig ist. Laut Büro der zuständigen Stadträtin Ulli Sima (S) hat Weber die Lokale, die er an Subunternehmer verpachtet, verkommen lassen. Zudem hätten sich Pachtrückstände von rund 65.000 Euro gegenüber der Stadt angehäuft.