Trotz Frühlingsbeginn hält sich die ersehnte Jahreszeit vornehm zurück. Für Harald Thaler aus Wolfurt ist dies kein Problem. Die Geburtsstunde seiner Idee, auf einem Fahrrad Wintersport zu betreiben, liegt bereits zehn Jahre zurück. Es war die Zeit, als die Fahrradindustrie begann, stabile Drahtesel zu fertigen. Thaler wollte ihnen auch im Winter einen Sinn geben und vor allem den Spaßfaktor für Wintersport erhöhen. Gemeinsam mit seinen Freunden gelang ihm vor zwei Jahren die Konstruktion des exotischen Sportgeräts. Und diese ist nicht ganz unkompliziert, erfordert sie doch einiges an Knoff-Hoff”, verrrät Thaler im VOL Live-Interview.
Geil
Das Fahren auf diesem Teil bezeichnet der Wolfurter schlicht als richtig geil” und fügt lachend hinzu, dass es Mega-Spaß” mache. Das Potential des Ski-Fahrrades stellt er in engen Zusammenhang mit dem Mut des Fahrers. Hierzu seine Formel: Je mutiger man ist, desto mehr kann man aus dem Ski-Fahrrad herausholen.” Und damit steigt der Spaßfaktor.
Sicherheit
Klar, dass sich damit auch gleich das Thema Sicherheit aufdrängt. Ohne Helm geht hier gar nichts und Thaler empfiehlt zudem einen Rückenpanzer und die Polsterung der Ellenbögen. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, gelegentliche Stürze unbeschadet zu überstehen. Doch die Gefahr ist nur die eine Seite. Im VOL Live-Fahrradtest konnten wir uns davon überzeugen, dass das Ski-Fahrrad erstens leicht zu steuern ist und zweitens auch sehr gemütlich sein kann, wenn der Hang nicht zu steil ist. Eher gemütlich betreibt auch Thaler seinen Sport. Ihm geht es um Spaß, nicht aber um Adrenalin, obwohl man dies durchaus auch ausschütten könnte.
Im VOL Live-Video veranschaulicht Harald Thaler die Kunst des Fahrradfahrens auf der Piste und erläutert die Geschichte seines Wunderdings.
Ski-Fahrrad in Aktion:
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Quelle: VOL Live/ Schwendinger Ulrich