Mit seinen drei Ehefrauen Nompumelelo MaNtuli, Sizakele MaKhumalo sowie Thobeka Mabhija werden nach Medienberichten vom Donnerstag insgesamt drei First Ladies der Zeremonie beiwohnen. Der 67-Jährige ist bekennender Polygamist und hatte im Vorfeld seiner Wahl erklärt, dass er auch als Präsident keine Probleme mit mehreren First Ladies sehe. Seine zahlreichen Kinder – es sind nach einer offiziellen ANC-Biografie 19 – werden ebenfalls an der Feier teilnehmen.
Zu der einstündigen Veranstaltung werden insgesamt 29 Staatschefs erwartet, überwiegend aus Afrika. Auch der umstrittene simbabwesische Präsident Robert Mugabe will teilnehmen, wogegen es bereits erste Proteste gibt. Der sudanesische Präsident Omar al-Bashir wurde eingeladen, jedoch mit dem Hinweis, dass seine Teilnahme Südafrika wegen eines gültigen Auslieferungsantrags vor ein politisches Dilemma stellen könnte. Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag hatte am 4. März Haftbefehl gegen ihn wegen Kriegsverbrechen in der westsudanesischen Konfliktregion Darfur erlassen.
Zuma war zwei Wochen nach der jüngsten Wahl am Mittwoch mit der Mehrheit seines Afrikanischen Nationalkongresses im neuen Parlament zum Präsidenten gewählt worden.