Die schulmedizinische Behandlung bleibe weiter die Basis onkologischer Therapien, betonten die Mediziner. Neue Erkenntnisse zu Wirkung und Nebenwirkungen von komplementären Behandlungen ließen aber einen qualitätsorientierten Einsatz bei Krebspatienten vor, während und nach einer onkologischen Therapie zu.
Damit könnten etwa die Lebensqualität des Kranken verbessert, das Immunsystem gestärkt und Nebenwirkungen klinischer Therapien reduziert werden.
Der Lehrgang umfasst eine Vielzahl ganzheitlicher Verfahren, etwa Stoffwechseltherapien, Ernährung, Entspannungstechniken, Chronobiologie, fernöstliche Ansätze, Bewegungstherapien, psychologische Betreuung sowie Homöopathie bei Krebserkrankungen. Man wolle sich damit klar von der “alternativen Szene” abgrenzen.
Die Ausbildung “stellt sicher, dass Ärzte mit abgeschlossenem Kurs ihre Patienten auf dem aktuellsten Wissensstand beraten und therapieren können”, erklärte Auerbach dazu. Wöß ergänzte, die Krankheit Krebs, die jeder Patient auf seine ureigene Weise erlebe, bedürfe einen ganzheitlichen Betrachtungsweise. (APA)
“Komplementäre Tumortherapie” wurde in Lochau vorgestellt