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Neuer ÖRAK-Präsident Utudjian sieht Missstände bei WKStA

Neuer ÖRAK-Präsident sieht Missstände bei WKStA.
Neuer ÖRAK-Präsident sieht Missstände bei WKStA. ©APA
Nun hat auch der neue Präsident des Österreichischen Rechtsanwaltskammertages (ÖRAK), Armenak Utudjian, Kritik an der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) geübt.

Nach dem Wiener Rechtsanwaltskammerpräsident Michael Enzinger hat nun auch der neue Präsident des Österreichischen Rechtsanwaltskammertages (ÖRAK), Armenak Utudjian, Kritik geübt. "Die Kritik Enzingers ist sachlich gerechtfertigt. Gerade bei der WKStA hat sich in den vergangenen Jahren gezeigt, dass dort viele Missstände auftreten", sagte Utudjian in der "Wiener Zeitung" (Mittwoch).

Kritik an der WKStA

"Immer wieder hört man von Verfahren, in denen Beschuldigte jahrelang nicht einvernommen werden. Daher muss die Dauer von Ermittlungsverfahren auch gesetzlich beschränkt werden, damit es nicht diese ewig langen Ermittlungen gibt." Die Details müsse man sich erst ansehen. "Aber wenn man es in drei Jahren nicht schafft, eine Anklage zu erheben, schafft man es in sechs Jahren auch nicht: Das ist unser Eindruck", so Utudjian. Enzinger hatte die WKStA als "unguided missile" bezeichnet.

(APA/Red)

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