Darauf hat sich der Parteivorstand bei einer Sitzung am Dienstag verständigt, sagte Generalsekretär Nikola Donig der APA. Mittwochvormittag wird auch der erweiterte Vorstand zusammenkommen und diese Vorgehensweise absegnen. Dabei dürfte Strolz auch einen “Wunsch oder Idee” zu seinem Nachfolger äußern. Formal wird der neue Parteichef von der Mitgliederversammlung gewählt, bewerben kann sich bis zum 9. Juni jeder. Die Kandidaten müssen sich dann einem Onlinedialog stellen, bei dem ihnen die Mitglieder Fragen stellen können.
Meinl-Reisinger gilt als Favoritin
Als Favoritin gilt die Wiener NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger, die auch auf das Mandat von Strolz im Nationalrat nachrücken könnte, wenn Strolz im Herbst das Parlament verlässt. Donig betonte am Dienstag neuerlich, dass Partei- und Klubführung in einer Hand bleiben sollen. Damit käme der ebenfalls als möglicher Kandidat genannte Medienmanager und NEOS-Mitbegründer Veit Dengler als neuer Parteichef nicht infrage. Als dritter Kandidat wird der stellvertretende Klubobmann Nikolaus Scherak genannt. Der Klubobmann bzw. -frau wird vom Klub gewählt.
(APA)