Das ergibt einen neuen Rekord-Schnitt von 8.901 Besuchern pro Match und entspricht einer Steigerung gegenüber der Vorsaison von 9,4 Prozent. Vor einem Jahr waren es insgesamt 732.059 bzw. 8.134 gewesen.
Die meisten Fans in Heimspielen verzeichneten Rapid Wien (13.974), Red Bull Salzburg (13.605) und SK Puntigamer Sturm Graz (11.547). Während Rapid (-5,2 Prozent) und Salzburg (-11) im Vergleich zum Vorjahr ein Minus verzeichneten, konnten vor allem Sturm (+29,4) und Austria Magna (11,8) mehr Zuschauerplus verzeichnen. Auch der LASK und der spannende Meisterschaftsverlauf und auch die Vorfreude auf die EURO 2008 sind wohl die wesentlichen Gründe für diesen Boom, lautet der zufriedene Kommentar von Bundesliga- Vorstand Georg Pangl.
Ebenfalls gestiegen ist der Anteil an eingesetzten österreichischen Spielern in der abgelaufenen Herbst-Runde 2007/08. Im Vergleich zur Vorsaison ist der Prozentsatz nach Angaben der Bundesliga von 57,7 auf fast 65 gestiegen.
Nach der Verschärfung des Zugangskriteriums (mindestens elf österreichische Spieler am Spielbericht) für den Österreicher-Topf, mit dem junge heimische Spieler gefördert werden sollen, kommen derzeit neun der zehn Vereine in den Genuss eines Teils der insgesamt fünf Millionen Euro (abhängig von den Einsatzminuten der Österreicher). Einzig Meister Salzburg erfüllte die Kriterien ein weiteres Mal nicht und setzte nur zehn Prozent Spieler mit österreichischem Pass ein. Am meisten Geld kassiert der LASK, vor Josko Ried und Wacker Innsbruck (alle knapp über 300.000 Euro).