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Neue Zehn-Euro-Münze "Der Basilisk"

10-Euro-Münze „Der Basilisk“
10-Euro-Münze „Der Basilisk“ © APA
Die erste Zehn-Euro Münze "Der Basilisk" wurde am Dienstag am Schauplatz der Sage in Wien präsentiert. Die Münze zeigt auf der einen Seite das Haus in der Schönlaterngasse und auf der anderen den Basilisken mit dem Helden, der das Ungeheuer besiegte. Stadtreporter Video 

Die Münze ist die erste von sechs der neuen Serie “Sagen und Legenden in Österreich” und ist ab 15. April im Handel erhältlich. Seit 2002, der Zeit des Euro-Bargelds, wurden zwei Millionen Zehn-Euro-Münzen zum Nennwert ausgegeben. Diese sind laut “Münze Österreich” bereits vergriffen und die Nachfrage nach Nachschub dementsprechend groß.

Die 130.000 Stück der Basilisk-Ausgabe in Normalprägung wurden von den Geldinstituten und vom Münzhandel bereits für ihre Kunden bestellt. “Für Liebhaber gibt es die ‘Basilisk’-Münzen auch in besonderen Prägungen”, machte Generaldirektor Kurt Meyer aufmerksam. Dafür wurden 40.000 Stück in Polierter Platte und 30.000 Stück in “handgehobener” Prägung aufgelegt. Für die neue Serie gibt es auch ein eigenes Sammelalbum.

Die Sage des Basilisken führt in das Wien des Jahres 1212, wo in der Schönlaternengasse eine Bäckerfamilie lebte. Eines Tages drang ein bestialischer Gestank aus dem Brunnen im Hof und in der Tiefe blitzte und leuchtete es bedrohlich. Ein Gelehrter musste her. Dieser befand, dass ein Basilisk – ein tödliches Ungeheuer – halb Hahn, halb Kröte – dort sein Unwesen trieb. Dieses sei nur zu nur zu töten, in dem ihm ein Spiegel vorgehalten werde, wusste der Gelehrte. Allein der Bäckergeselle brachte den Mut auf, sich in den Brunnen hinabzulassen und dem Basilisken den Spiegel vorzuhalten. Da zerriss es den Basilisken aus Wut vor seinem hässlichen Anblick. Als Lohn für seine Heldentat erhielt der Bursche die Bäckerstochter zur Frau.

 

schoenlaterngasse, 1010 wien

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