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Neue Werbeplakate für den Stephansdom

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Die Einhüllung des Südturms des Wiener Wahrzeichens soll dezenter werden - die bauliche Struktur des Steffls wird erkennbar sein - außerdem wird ein großer Hinweis, dass die Einnahmen dem Dom zugute kommen, angebracht.

Die Werbeplakate am Südturm des Wiener Stephansdoms werden modifiziert. Auf den Plakaten der neuen Serie, die in den kommenden Wochen platziert werden, soll die bauliche Struktur des „Steffl“ erkennbar sein, so Dompfarrer Anton Faber laut Kathpress. Die Lichtstärke der Scheinwerfer auf dem Baugerüst, die die Plakate beleuchten, wird gedrosselt. Den gleichen Effekt soll die Verwendung eines anderen Materials für die Werbeplakate haben. Faber: „Es wird nicht mehr so stark reflektieren“.

Die Werbebotschaften der „Wiener Städtischen“ und der „Erste Bank“ auf den Plakaten rücken laut Faber in Zukunft mehr den Dom als Gotteshaus ins Zentrum und werden in der kommenden Version auch das Thema EU-Erweiterung ansprechen. Außerdem werde der Hinweis vergrößert, dass die Einnahmen aus der Vermietung der Werbeflächen direkt der Renovierung und Erhaltung des Stephansdoms zu Gute kommen.


Fenster bleiben frei

Auch ein vor allem von Besuchern des Stephansturms geäußerter Kritikpunkt soll bei der nächsten Plakatserie berücksichtigt werden: Die Fenster der Türmerstube am „Steffl“ werden bei den neuen Werbeflächen frei bleiben. Durch die drei mal drei Meter großen Fenster ist so vom Stephansturm aus die Sicht auf die Wiener Innenstadt wieder freigegeben.

Seit Dezember 2003 läuft das Experiment mit dem Turm als Werbeträger. Für die notwendigen Restaurierungsmaßnahmen an der West- und Südseite des Hochturms musste das mittlere Drittel des Turms für die nächsten dreieinhalb Jahre eingerüstet werden. Ein Baugerüstnetz ist dabei zwingend vorgeschrieben. Nach reiflicher Überlegung hätten sich die Verantwortlichen der Domkirche im Herbst dazu entschlossen, diese Fläche als Werbefläche zu vermieten, so Faber.

Link: www.stephansdom.at

Redaktion: Birgit Stadtthaler

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