Damit kämpfen Feuerwehrleute, Soldaten und freiwillige Helfer jetzt bereits an mehr mehr als 1.000 Fronten gegen die vernichtenden Feuerwalzen.
Rund um die Rocky-Mountains-Stadt Kamloops stieg die Zahl der Brände auf 428. Für die Nacht sagten Meteorologen weitere Gewitter und heftige Windböen für den am schlimmsten betroffenen Süden von British-Columbia voraus.
Auch den Feuerwehrleuten in Portugal ist am Donnerstag nur kurze Zeit zum Aufatmen geblieben. Nachdem die Rettungsleitstelle Stunden zuvor noch Entwarnung gegeben hatte, wurde in der Nacht zum Freitag der Ausbruch von insgesamt 26 neuen Bränden vor allem im Norden, Süden und Zentrum des Landes gezählt. Die Flammen bedrohten am Abend drei Dörfer der Bergkette von Sao Domingos, mehrere ältere Menschen mussten evakuiert werden. Im Dorf Aldeia do Bispo in der Region Guarda wurde die Leiche einer älteren Frau gefunden. Damit erhöht sich die Zahl der Opfer seit Beginn der Waldbrände vor rund zehn Tagen allein in Portugal auf 15.
Nach Angaben eines Sprechers der Rettungsleitstelle erschwerten trockene, heiße Stürme und die anhaltende Hitze noch zusätzlich die Lage. Für das Wochenende werden weitere Gewitterstürme erwartet. Unterdessen nahm die Polizei am Donnerstag sieben mutmaßliche Brandstifter fest. Nach Schätzungen der Polizei gehen rund 30 Prozent der Feuer auf Brandstiftung zurück.