Das gab die Asfinag am Sonntag bekannt. Mit der Produktion wurde bereits begonnen. Ab 1. Dezember soll das Pickerl an fast 7.500 Verkaufsstellen im In- und Ausland erhältlich sein.
Die Asfinag erwartet eine leichte Steigerung der Absatzmenge 2007 auf fast 21 Millionen Stück. 2006 liegt diese Zahl bei voraussichtlich 20,2 Millionen. Das Unternehmen rechnet daher mit einem moderaten Plus bei den Einnahmen aus der Pkw-Zeitmaut auf rund 319 Millionen Euro. 2006 sollten insgesamt 313 Millionen Euro hereinkommen.
Es wird wieder die Jahres-, Zwei-Monats-, und Zehn-Tages-Vignette geben. Die Preise für die Benützung der Autobahnen und Schnellstraßen für Fahrzeuge unter 3,5 Tonnen höchstzulässigem Gesamtgewicht bleiben unverändert. Die Einnahmen fließen in Bau, Betrieb und Erhaltung des Autobahnen- und Schnellstraßennetzes.
“Schwarzfahren” lohnt nicht
Schwarzfahren zahlt sich übrigens nicht aus: Das Bußgeld bei Vignettenverstößen beträgt unverändert 120 Euro für Pkw. Wer mit einem manipulierten Pickerl unterwegs ist, muss mit 240 Euro Ersatzmaut rechnen. Lenker, die ohne oder mit einer manipulierten Vignette die Autobahnen und Schnellstraßen benutzen, erwischt werden und nicht sofort die Ersatzmaut zahlen, werden von der Bezirksverwaltungsbehörde mit einer Geldstrafe von mindestens 400 Euro bestraft.
Eingeführt wurde die Autobahn-Vignette 1997. Seither hatte das Pickerl jedes Jahr eine andere Farbe. Bei der Einführung hatte die Vignette noch 550 Schilling (40 Euro) gekostet. 2001 wurde der Preis dann auf 1.000 Schilling (72,60 Euro) angehoben und bis heute stabil gehalten.