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Neue Verkehrsregeln in Venedig nach Todesfall

Unfall ereignete sich nahe der Rialto-Brücke
Unfall ereignete sich nahe der Rialto-Brücke
Nach dem Tod eines deutschen Touristen auf dem Canale Grande in Venedig sind am Montag in der Lagunenstadt neue Verkehrsregeln in Kraft getreten. Die Umsetzung der Pläne für mehr Verkehrssicherheit werde stufenweise vor sich gehen, sagte ein Sprecher des Bürgermeisters Giorgio Orsoni. Im Zuge der Reformen wurde am Montag bereits die Zahl der Fähren eingeschränkt.

Die neuen Regelungen sehen vor, dass Gondeln künftig Nummernschilder und Reflektoren wie bei Autos oder Fahrrädern haben. Allerdings war keine der dutzenden hölzernen Barken an der berühmten Piazza San Marco damit versehen. Die Gondolieri hatten durch ihren Protest bereits erreicht, von der Pflicht zur Nutzung eines GPS-Geräts ausgenommen zu werden. Sie hatten argumentiert, dafür bestehe keine Notwendigkeit bei der geringen Geschwindigkeit, mit der sie unterwegs seien.

Neue Regeln nach tödlichem Unfall

Auf dem malerischen Canale Grande mit seinen Palazzi aus dem 13. bis 18. Jahrhundert verkehren täglich zwischen 3.000 und 4.000 Vaporetti, Wassertaxis, Gondeln und andere Boote. Im August war ein deutscher Familienvater vor den Augen seiner Familie ums Leben gekommen, als seine Gondel mit einem größeren Wassertaxi zusammenstieß. Der Unfall ereignete sich in der Nähe der Rialto-Brücke, einem weiteren Wahrzeichen der Stadt.

(APA)

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