Die neuen Regelungen sehen vor, dass Gondeln künftig Nummernschilder und Reflektoren wie bei Autos oder Fahrrädern haben. Allerdings war keine der dutzenden hölzernen Barken an der berühmten Piazza San Marco damit versehen. Die Gondolieri hatten durch ihren Protest bereits erreicht, von der Pflicht zur Nutzung eines GPS-Geräts ausgenommen zu werden. Sie hatten argumentiert, dafür bestehe keine Notwendigkeit bei der geringen Geschwindigkeit, mit der sie unterwegs seien.
Neue Regeln nach tödlichem Unfall
Auf dem malerischen Canale Grande mit seinen Palazzi aus dem 13. bis 18. Jahrhundert verkehren täglich zwischen 3.000 und 4.000 Vaporetti, Wassertaxis, Gondeln und andere Boote. Im August war ein deutscher Familienvater vor den Augen seiner Familie ums Leben gekommen, als seine Gondel mit einem größeren Wassertaxi zusammenstieß. Der Unfall ereignete sich in der Nähe der Rialto-Brücke, einem weiteren Wahrzeichen der Stadt.
(APA)