Neue Task Force für Kontrollen bei der Wiener Baupolizei
Seit 2010 wurden kontinuierlich neue Maßnahmen gesetzt, um die Baustellen in Wien strenger zu kontrollieren. Nach einigen Teileinstürzen im Zuge von Bauarbeiten wurden damals im Rahmen einer “Aktion scharf” verstärkte Überprüfungen gestartet. Seit dem Beginn dieser Aktion sind rund 13.000 Bauvorhaben besucht worden, wobei die Zahl der angeordneten Baustelleneinstellungen daraufhin immer mehr gesunken ist – von sechs auf zwei Prozent. Häufige Problemfelder waren Bauten ohne oder nur mit teilweiser Bewilligung sowie schadhafte Ausführungen.
Baupolizei wurde umstrukturiert
Mit der Strukturreform soll die Schlagkraft nun weiter erhöht werden, da in der neuen Abteilung Bauinspektion bis zu 18 Personen im Einsatz sind, wie Gerhard Cech, der Leiter der Baupolizei, berichtete. Doch auch sonst wird in der MA 37 umgebaut: Künftig gibt es drei Gebietsgruppen, die verschiedene Bezirke umfassen. Erstmals werden nun auch Fachdezernate eingerichtet, die nach inhaltlichen Kriterien geordnet sind. Diese Abteilungen werden etwa für Einfamilienhäuser, Großprojekte, Dachausbauten oder Kleingärten zuständig sein. Die Strukturreform soll, so wurde versprochen, auch dazu führen, dass Verfahren künftig schneller abgewickelt werden. (APA)