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Neue Sturm- und Drang-Zeit

Erst drei Spieltage alt ist die Red Zac Erste Liga, doch die "neue" Austria Lustenau vermittelt schon den Eindruck einer gewachsenen Mannschaft.

Die “VN” nennen die wichtigsten Gründe:

  • der Trainer: Lange hatte sich Präsident Nagel Zeit gelassen. Mit der Wahl von Andreas Heraf bewies er den richtigen Riecher. Der Ex-Teamspieler ist ehrgeizig, zuweilen emotionell, dann wieder ruhig. Er verstand es, in kürzester Zeit viele neue Spieler – darunter sehr viele junge – zu integrieren.
  • der Kapitän: In der Vorsaison wurde er schmerzlich vermisst. Nun ist Jürgen Patocka wieder da, noch nicht 100-prozentig fit, aber bereits der Turm der Austria-Abwehr. Der Verteidiger, der am Mittwoch seinen 26. Geburtstag feierte, verleiht der neu formierten Abwehrreihe viel Sicherheit.
  • die Jungen: Sie heißen Eisele, Lepir, Karatay, Vural, Bozkurt, Garci oder Bahadir – sie alle sind nicht älter als 21 Jahre alt und zeigen dennoch keinen Respekt. “Ich habe so viele gute Junge, da spielt es nicht einmal eine Rolle, wenn einer eine Schwächephase durchmacht”, freut sich Heraf.
  • die Mittelachse: Mit Patocka, Pamminger und Bradaric verfügt das Team über ein stabiles Rückgrat. Vor allem der Aufstieg von Manfred Pamminger – im Vorjahr noch Amateur – zum Spielmacher ist bewundernswert. Und der Torriecher von Amir Bradaric ist schon jetzt Gold wert.
  • die Stimmung: Derzeit stimmt alles, der Einsatz, das Spiel, der Erfolg. Heraf jedoch warnt: “Es wird noch Schwankungen geben.”
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