In der SPÖ werden weitere Steuerideen geboren: SPÖ-Landesparteivorsitzender Landeshauptmann-Stellvertreter Erich Haider hat nun für die Dauer der Wirtschaftskrise gefordert, alle Kapitalgesellschaften zu verpflichten, ein Prozent ihrer Gewinnausschüttungen als Solidarabgabe zur Verfügung zu stellen.
Die Mittel sollten den Arbeitnehmern zugutekommen, das sie in den nächsten beiden Jahren noch massiver von Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit betroffen seien würden, so Haider in einer Presseaussendung am Montag.
Das Geld solle in einen eigenen Solidaritätsfonds fließen, für dessen Vorsitz man sich untadeliger Persönlichkeiten bedienen könnte. Haider hält den ehemaligen Rechnungshofpräsidenten Franz Fiedler bestens dafür geeignet. Es sei an der Zeit, andere Schwerpunkte in der Unterstützung während der Krise zu setzen. “Die arbeitenden Menschen in Österreich brauchen jetzt direkte Hilfe”, betonte der SPÖ-Landesparteichef. Zu Kapitalgesellschaften zählen GmbH und AG.