Das teilte der Leiter der von Australien geleiteten Suchmannschaft, Angus Houston, am Mittwoch mit. Insgesamt seien vier Signale registriert worden. “Ich glaube, wir suchen im richtigen Gebiet”, so Houston.
Suchgebiet weiter eingegrenzt
Das australische Schiff “Ocean Shield” habe solche Signale am Dienstagnachmittag und in der Nacht zum Mittwoch aufgefangen, sagte Houston in Perth. Das Suchgebiet im Indischen Ozean werde nun weiter eingegrenzt.
Taucher ohne Sauerstoffgeräte
Das australische Verteidigungsministerium veröffentlichte am Dienstag Fotos von Tauchern der “Ocean Shield”, die mit Unterstützung von Schnellbooten unter der Wasseroberfläche nach Trümmern von Flug MH370 suchten. Auf den Bildern ist zu erkennen, dass die Taucher keine Sauerstoffgeräte verwenden.
Ermittler hoffen auf Datenschreiber
Die empfangenen Signale deuteten auf das Vorhandensein einer Blackbox hin, sagte Houston. Diese speichert alle technischen Angaben wie Geschwindigkeit oder Flughöhe und zeichnet auch die Gespräche im Cockpit auf. Nun sei es vermutlich nur noch eine Sache von “Tagen”, bis Wrackteile des Flugzeugs gefunden würden, meinte Houston.
Black-Box-Batterien gehen langsam zu Neige
Allerdings seien die Signale schwächer gewesen, als die bisher verfolgten. Dies könnte ein Zeichen dafür sein, dass die Batterien des Flugschreibers langsam zur Neige gehen, sagte Houston. Diese sollen etwa einen Monat lang halten.
MH370 seit Anfang März spurlos verschwunden
Die Boeing war am 8. März nach ihrem Start in Kuala Lumpur mit 239 Menschen an Bord verschwunden. Den Behörden zufolge sollten sich am Mittwoch bis zu 15 Flugzeuge und 14 Schiffe an der Suche in einem Gebiet mehr als 2000 Kilometer westlich der australischen Küste beteiligen. Immer noch ist völlig unklar, warum die Boeing 777-200 auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking plötzlich den Kurs wechselte und von den zivilen Radarschirmen verschwand.
(APA/red)