Die gerodeten Bäumer auf der Ringstraße werden durch ebenso viele Jungpflanzen ersetzt, erklärte Stadtgartendirektor Rainer Weisgram am Donnerstag vor Journalisten. Mit dem Radweg habe dies nichts zu tun.
Bäume müssen keinem Radweg weichen
So gut wie alle betroffenen Bäume hätten das Ende ihres Lebens erreicht und müssten nun Nachwuchspflanzen weichen, versicherte der Chef-Gärtner des Rathauses. Dies sei ein absolut normales Prozedere. Schließlich werden jährlich zwei bis drei Prozent aller rund 100.000 Wiener Straßenbäume ausgetauscht. So wurden auch schon im Vorjahr entlang des Rings 50 Stück ersetzt. Von Kahlschlag oder Massenrodung könne daher keine Rede sein. Man werde mit Stenzel noch “erklärende und erläuternde Gespräche” führen.
Was die heurigen 77 Rodungskandidaten angeht, stehen lediglich drei davon in Zusammenhang mit dem Ausbau des Radwegs auf der Ring-Außenseite. Zwei davon werden gar nicht geschlägert, sondern lediglich örtlich versetzt. Beim dritten handelt es sich laut Weisgram ebenfalls um einen bereits altersschwachen Zeitgenossen beim Parlament. Dieser bekommt ebenfalls einen Ersatz, allerdings nicht genau am jetzigen Standort, sondern einige Meter daneben.
(APA/Red)