Neue Perspektiven: Stadt reagiert auf Schließung der Seniorenresidenz Wien-Tivoli

Nach der unerwarteten Ankündigung zur Schließung des Kursana-Pflegewohnhauses Wien-Tivoli im Januar hat die Stadt Wien zügig gehandelt. Der Fonds Soziales Wien (FSW) übernahm die Verantwortung, indem er den betroffenen Bewohnerinnen und Bewohnern alternative Plätze in anderen Wohn- und Pflegeeinrichtungen anbot. Gleichzeitig wurden den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern neue berufliche Perspektiven vermittelt, sodass rund 30 ehemalige Kursana-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter künftig für die Häuser zum Leben tätig sein werden.
Modernisierung des Hauses Trazerberg in Wien-Hietzing: Über 100 zusätzliche Pflegeplätze
Ein weiterer bedeutender Schritt in der Pflegeinfrastruktur wurde durch die Modernisierung des Hauses Trazerberg in Hietzing erreicht. Dieses wurde zwischen 2022 und 2024 umfassend renoviert, wodurch 112 zusätzliche Pflegeplätze geschaffen wurden. Christian Hennefeind, Geschäftsführer der Häuser zum Leben, betont: „Mit dem Umbau haben wir nicht nur ein modernes Zuhause geschaffen, sondern auch einen attraktiven Arbeitsplatz. Das modernisierte Haus ist ein erster Meilenstein im Rahmen unserer gemeinsam mit dem FSW und der Stadt Wien entwickelten Häuserstrategie 2030+.“ Im Rahmen dieser Strategie ist geplant, bis 2030 insgesamt 450 neue Pflegeplätze in Wien zu schaffen.
Auch Haus Tivoli in Wien-Meidling mit Zukunftsperspektive
Das Pflegewohnhaus Tivoli in Meidling, das bisher von dem privaten Anbieter Kursana betrieben wurde, steht ebenfalls vor Veränderungen. Der Pachtvertrag für die Nutzung des Gebäudes mit dem Eigentümer Bank Austria Real Invest läuft Ende April aus. Da das Gebäude saniert werden muss, ist eine zukünftige Weiterführung als Pflegeeinrichtung mit einem neuen Betreiber vorgesehen.
(Red)