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Neue Opferzahlen an DDR-Grenze vorgelegt

Der Mauerbau jährt sich zum 48. Mal
Der Mauerbau jährt sich zum 48. Mal ©APA (dpa)
Durch das Grenzregime in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands und der DDR kamen zwischen 1945 und 1989 nach neuen Recherchen des privaten Berliner Mauermuseums 1.347 Menschen ums Leben. Im Vergleich zum Vorjahr seien 44 neue Fälle recherchiert worden, teilte die Einrichtung am Checkpoint Charlie am Montag mit.

Nicht nur die Zahl der getöteten Flüchtlinge sei erfasst, sondern auch die überraschend hohe Selbstmordrate bei DDR-Grenzsoldaten. Zum Jahrestag des Mauerbaus am 13. August 1961 legt das Mauermuseum regelmäßig neue Opferzahlen vor. Von Historikern wurden die Angaben wiederholt angezweifelt. Über die Zahl der Opfer an Mauer und Stacheldraht wird seit Jahren diskutiert und gestritten, weil es unterschiedliche Erfassungs- und Bewertungskriterien gibt.

Am diesem Dienstag soll in der Mauer-Gedenkstätte Bernauer Straße in Berlin die erste Dokumentation mit den Schicksalen von 136 Opfern vorgestellt werden, die allein an der Berliner Mauer starben. Am Donnerstag erinnert Berlin dann an den 48. Jahrestag des Mauerbaus am 13. August 1961.

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