Neue-Mittelschule-Ausbau rückgängig machen?

ÖVP-Klubchef Reinhold Lopatka hat in den “Oberösterreichischen Nachrichten” den Ausbau der Neuen Mittelschule (NMS) infrage gestellt. 2012 hatte die Regierung ohne vorherige Evaluierung beschlossen, bis 2015/16 alle Hauptschulen auf NMS umzustellen. Lopatka will den Ausbau rückgängig machen, falls die für 2015 angekündigten Evaluierungs-Ergebnisse schlecht ausfallen.
Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) schloss daraufhin eine solchen Ausbaustopp dezidiert aus. Sie wolle an dem “pädagogisch wertvollen Konzept” mit Individualisierung und der Förderung von Kompetenzen jedenfalls festhalten, heiß es aus ihrem Büro zur APA. Sie wolle nun die Ergebnisse der für Anfang 2015 angekündigten wissenschaftlichen Überprüfung der ersten zwei NMS-Jahrgänge abwarten. Wenn sich dabei herausstelle, dass das eine oder andere verbesserungswürdig sei, sei die Ministerin gerne bereit, das zu diskutieren. “Aber es ist unseriös, das pädagogische Konzept vorzuverurteilen”.
Einen Stopp des Ausbaus der NMS, die bis 2015/16 alle Hauptschulen flächendeckend ablösen soll, lehnt Heinisch-Hosek unabhängig vom Ergebnis ganz klar ab. Dasselbe gilt für Lopatkas Vorschlag, die Umwandlung von Hauptschulen in NMS “im Ernstfall” rückgängig zu machen.
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