“Dialog aus Plastik” nennt sich etwa eine von einem antiken Goldrahmen eingefasste Abbildung mit Kunststoffverpackungen. Zu Plakaten im öffentlichen Raum kommen auch Printinserate und Hörfunkspots mit Alfred Dorfer, kündigte Umweltstadträtin Ulli Sima (S) am Donnerstag an.
Die anlaufende Kampagne entstand in Zusammenarbeit mit der Altstoff Recycling Austria AG (ARA). Damit sollen jene Wiener erreicht werden, die bisher noch nicht von der Sinnhaftigkeit des Trennens überzeugt werden konnten, so Sima in einer Pressekonferenz. “Altstoffe wie Papier, Plastikflaschen, Glas, Metall oder biogene Abfälle sind wichtige Rohstoffe, die im Restmüll nichts zu suchen haben”, erklärte MA 48-Leiter Josef Thon.
Folglich findet sich im Motiv auch eine leer gegessene Fischdose, die via Plakette als “Metall auf Leinwand”-Arbeit aus dem Jahr 1989 ausgewiesen wird. Ein abfotografiertes Duo aus Weiß- und Buntglasflasche ist wiederum als “Leihgabe aus der Sammlung ‘Wertvolle Altstoffe'” aus dem Jahr 1975 deklariert.
Bei Plastikflaschen, Dosen und Glas – also jenen Materialien, die in der Kampagne thematisiert werden – gebe es in der Bundeshauptstadt noch Verbesserungspotenzial, was den Trennungseifer betrifft, hieß es. In Wien werden jährlich 350.000 Tonnen an wiederverwertbarem Abfall gesammelt.