Die BAWAG ist mit einer neuen Klage aus den USA konfrontiert. Geschädigte Refco-Aktionäre haben heute an einem New Yorker Bezirksgericht eine schon laufende Klage gegen jene Investmentbanken, die Refco an die Börse gebracht haben, auf die österreichische Bank erweitert.
Die bisher schon bkeannte Klage war von Refco-Gläubigern eingebracht worden.
Laut Bloomberg argumentieren die Kläger derart, dass die BAWAG insoferne für das Refco-Debakel zur Verantwortung zu ziehen ist, als sie die Kontrolle über Ex-Refco-Chef Phillip Bennett hatte, der wiederum die Kontrolle über Refco hatte. Daher habe die Bank die Möglichkeit zur Kontrolle und Einflussnahme gehabt, meinen die Aktionäre.
Von Seiten der BAWAG war man um Beruhigung bemüht. Bank-Sprecher Heimhofer betonte, dass man unverändert bemüht sei, einen Globalvergleich mit allen Klägern abzuschließen. Die Gespräche für einen entsprechenden Abschluss seien weiter im Gang.