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Neue interaktive Rundgänge: Mit Beethoven im Ohr durch Wien

Die Brillen können kostenlos ausgeliehen werden.
Die Brillen können kostenlos ausgeliehen werden. ©APA/RAINER FEHRINGER
Freunde der klassischen Musik können in Wien und New York auf echten Wegen virtuelle Touren mit den Komponisten machen. Dabei werden Bose Frames und eine spezielle App benötigt.

Ludwig van Beethoven als virtueller City-Guide: In Wien und New York können Freunde der klassischen Musik mit dem berühmten Komponisten auf echten Wegen virtuelle Touren durch die Städte machen. Dazu benötigen sie Bose Frames - dabei handelt es sich um eine Sonnenbrille mit integrierten Kopfhörern in den Bügeln und Gestensensoren - und eine spezielle App am Handy.

Virtuelle Beethoven-Tour in Wiener Innenstadt

Die spezielle Aktion wurde von Beethovens 250. Geburtstag inspiriert, der im kommenden Jahr touristisch unter dem Motto "Vienna 2020 - Capital of Music" zelebriert wird. Der Komponist wurde 1770 in Bonn geboren und starb 1827 in Wien. Dieses Jubiläumsjahr nahmen die Österreich Werbung und der Wien Tourismus zum Anlass, Touristen auf eine virtuelle Beethoven-Tour durch die Innenstadt und in New York anzubieten.

Bose Frames können kostenlos ausgeborgt werden

In Wien können ab sofort bei der Touristen-Info am Albertinaplatz Bose Frames ausgeborgt werden. Dies ist kostenlos möglich, ein Ausweis wird als Pfand hinterlegt. Zusätzlich muss die App "#RelatedToAustria" auf das iPhone geladen werden - für Android-Geräte ist keine Version verfügbar. Das Smartphone wird dann via Bluetooth mit der Brille verbunden.

Die Tour durch die Stadt dauert circa eine Stunde. Sie führt vorbei an Orten, an denen der Wahlwiener Beethoven Spuren hinterließ: vom Palais Lobkowitz zur Staatsoper, dann weiter zum Theater an der Wien und zum Musikverein. Den Abschluss bildet ein Kaffeehausbesuch im Hotel Kempinski Hansen, wo es mit einem Codewort gratis einen Kaffee gibt.

Die App reagiert dabei auch auf Geodaten. Das heißt, wer sich mit aktivierter App und Brille in der Nähe eines Ortes des Rundganges aufhält, bekommt "die Gedanken des Musikgenies zu hören", wie es in den Präsentationsunterlagen hieß. Die Informationen werden dabei auf lockere, unterhaltsame Art vermittelt - beispielsweise in Form von Anekdoten Beethovens.

New York: Tour führt zu Orten mit Wien-Bezug

Einen Rundgang gibt es übrigens nicht nur in Wien, sondern auch in New York - dort soll Geschmack auf einen Wien-Urlaub gemacht werden. Im "Big Apple" führt die "#RelatedToAustria"-App zu verschiedenen Orten mit Wien-Bezug; Beethoven spielt dabei den Reiseführer. Zu den Stationen zählen etwa eine Weinbar, ein Kaffeehaus oder die Carnegie Hall. Ziel ist, Menschen auf den Geschmack und schließlich als Touristen nach Wien zu bringen.

Die Beethoven-Touren können übrigens auch mit den eigenen Bose Frames oder zur Not auch gänzlich ohne Brille gemacht werden. Die App funktioniert auch nur mit Kopfhörern, dadurch gehen aber die speziellen Features, welche die Brille bietet, verloren.

(APA/Red)

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