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Neue Chance für Golemac

Das Frühjahr 2003 gehört für Robert Golemac zu den schwarzen Momenten seiner Fußballkarriere. Doch unter Neocoach Gilbert Gress hofft er beim SK Sturm auf eine zweite Chance.

Um eine Erfahrung reicher ist Robert Golemac nach einem Frühjahr ohne Fußball. Seine Schlampigkeit und weitere Missverständnisse bezüglich seines Eintritts ins Bundesheer führten gar zu einer Abmeldung durch den Verein. Damit wollte sich der 27-Jährige aber nicht abfinden, er trainierte weiter, einmal bei den Amateuren, dann wieder bei den Profis.

Seit Mai nun ist der Ex-Bregenzer wieder voll dabei. Es scheint, als habe Golemac das Kämpfen gelernt. Auch privat, denn da will er Freundin Vera nach deren schweren Bandscheibenvorfall sehr zur Hand gehen. “Ich will meinen Vertrag erfüllen und ich will spielen”, sagt der Verteidiger, der bei den Grazern im Vorjahr einen Dreijahresvertrag unterschrieben hat.

Neotrainer Gilbert Gress jedenfalls ist gewillt, dem Ex-Teamspieler eine zweite Chance zu geben. So nimmt er ihn auch heute mit ins Trainingslager nach Pichlarn, wo die Mannschaft bis 5. Juli bleibt. “Das Training ist enorm hart”, sagt Golemac über den Neuen. “Wir trainieren trotz der Hitze immer mit Fleecepulli.” Beim letzten Test gegen eine Regionalauswahl spielte Golemac eine Halbzeit als Innenverteidiger.

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