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Neue Beweise: 48-Jähriger nach Mordanschlag erneut in Wien vor Gericht

Ein 48-Jähriger steht nach einem Mordverusch erneut in Wien vor Gericht.
Ein 48-Jähriger steht nach einem Mordverusch erneut in Wien vor Gericht. ©APA/GEORG HOCHMUTH (Symbolbild)
Am heutigen Montag findet am Wiener Landesgericht erneut eine Verhandlung gegen einen 48-jährigen Mann statt, der im Februar 2022 möglicherweise zu Unrecht wegen seiner angeblichen Beteiligung an einem Mordanschlag zu einer Haftstrafe von elf Jahren verurteilt worden war.

Ausgangspunkt der ganzen Sache ist ein Mordanschlag auf einen Mann, der am frühen Morgen des 20. November 2018 in der Hippgasse in Ottakring mit einem länglichen, rohrförmigen Werkzeug niedergeschlagen und lebensgefährlich verletzt wurde. Er erlitt unter anderem ein Schädel-Hirn-Trauma und einen Schädelbruch.

Neuer Prozess um womöglich zu Unrecht zu elf Jahren Haft Verurteilten

Der 48-Jährige geriet in weiterer Folge in Verdacht, dem unmittelbaren Täter - dieser verbüßt eine lebenslange Freiheitsstrafe - ein Honorar von 10.000 Euro bezahlt zu haben. Nun gibt es aber gravierende Indizien, aus denen hervorgeht, dass der Mann womöglich vom Drahtzieher des Mordkomplotts bewusst falsch belastet wurde. Ob es sich tatsächlich um eine Falschbeschuldigung handelt, muss nun ein Schwurgericht unter Vorsitz von Richter Andreas Böhm prüfen. Die beiden Anwälte des 48-jährigen Mannes, Michael Dohr und Marcus Januschke, sind davon überzeugt, dass er freigesprochen wird.

(APA/Red)

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