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Neue Beratungsstelle für ukrainische Vertriebene in Wien

Die Präsidentin des Samariterbunds Wien Susanne Drapalik hält Wohnen für wichtiges Thema.
Die Präsidentin des Samariterbunds Wien Susanne Drapalik hält Wohnen für wichtiges Thema. ©APA/HANS PUNZ (Symbolbild)
In Wien gibt es eine neue Beratungsstelle von Samariterbund für ukrainische Vertriebene. Die Menschen können sich dort mit ihren Fragen zu den Themen Wohnen, Arbeitsmarkt, Freizeit und Aus- und Weiterbildung hinwenden.

"Da vor allem Frauen mit Kindern aus der Ukraine geflüchtet sind, stellen wir vor Ort ein speziell frauenspezifisches Beratungsangebot bereit", sagte Daniela Frey, stellvertretende Leiterin des Fachbereichs Flüchtlingshilfe, am Donnerstag zum vom Fonds Soziales Wien (FSW) geförderten Angebot.

Neue Beratungsstelle vom Samariterbund in Wien

20.600 Vertriebene wurden demnach in den vergangenen Monat in die Wiener Grundversorgung aufgenommen, in deren Rahmen stehen neun Beratungsstellen der Wiener Flüchtlingshilfe zur Verfügung. "Um aber dem speziellen Informationsbedarf der Ukrainer*innen, der sich aus dem Vertriebenenstatus ergibt, gerecht zu werden, haben wir mittlerweile drei neue Beratungsstellen eröffnet", so die stellvertretende FSW-Geschäftsführerin Susanne Winkler.

Ukrainische Vertriebene benötigen Beratung

"Vor allem Wohnen ist ein wichtiges und drängendes Thema", berichtete Susanne Drapalik, Präsidentin des Samariterbund Wiens. Zwar würden viele Menschen, die in Österreich Schutz gefunden haben, über gute Deutschkenntnisse verfügen, jedoch verlangen komplexe Beratungsinhalten das Heranziehen einer muttersprachlichen Beratung, die in Ukrainisch und/oder Russisch erfolgen kann. "Zudem stehen auch Dolmetscher*innen zur Verfügung. Beratung in der Muttersprache ermöglicht es, vor allem rechtliche oder medizinische Hilfe gezielter einzusetzen", hieß es vom Samariterbund.

(APA/Red)

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